„Das Leben auf der Straße ist hart“
"Ivan ist 20. Ein Jahr hat er auf der Straße gelebt, von Slowenien hat er sich nach Südtirol durchgeschlagen, „meine Mutter hat mich nach der Geburt weggeben, dann bin ich bei meinen Großeltern aufgewachsen. Als ich 15 wurde sind Opa und Oma gestorben. Dann bin ich zu meinem Onkel gekommen, irgendwann hat er mich rausgeworfen.“
Ivan spricht gut Deutsch, „hab ich mit Fernseh schauen gelernt“, sagt er, und Stolz schwingt mit, in seiner jungen Stimme. Acht Jahre Schulausbildung, gelernt hat er gern, „ja, ich kann auch englisch und italienisch ein bisschen“, erzählt er weiter. Mit grauer Trainerhose und lässigem T-Shirt sitzt er vor mir, in einer Südtiroler Anlaufstelle für Obdachlose. „Ich bin froh, dass ich jetzt hier bin, auch wenn ich schon bald wieder weiter muss.“ Ohne Wohnsitz kann Ivan nicht bleiben, bürokratische Mauern vermeiden Menschlichkeit." Den ganzen Saltoartikel gibt es hier zum Nachlesen.
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